16.07.2020 Runder Tisch
Nicht immer wird die Einschaltung von Reha-Dienstleistern von Kostenträgern, gerne gesehen. „Wir sind Herr des Verfahrens und bestimmen, wo es lang geht!“ war eine Aussage,
Nicht immer wird die Einschaltung von Reha-Dienstleistern von Kostenträgern, gerne gesehen. „Wir sind Herr des Verfahrens und bestimmen, wo es lang geht!“ war eine Aussage,
Im Reha-Management geht es nicht nur um schwere Unfälle, die eine Rückkehr ins Leben nicht mehr möglich machen. Im Gegenteil. Es geht darum, Arbeit und Teilhabe wieder zu ermöglichen. Verschiedene Kostenträger unterstützen dabei Unfallopfer, dieses Ziel wieder zu schaffen. Gute Planung und hilfsbereite Menschen sind dabei wichtig. Sonst kann es schnell frustrierend werden. Peggy Seegy hat so etwas erlebt. Ein Unfall im Thailandurlaub wirft sie aus der Bahn. Dies war ihr Weckruf ins Leben.
Eine begonnene Therapie weiter zu führen macht Sinn, wenn es um die Nachhaltigkeit deines Aufwandes in der Teilhabe geht. Verlässt du ein Reha-Zentrum, verlierst du den Kontakt zu den Therapien, die dir guttun. In der heutigen Zeit verändern sich durch Vernetzung und Computer die Chancen, dir nachträglich zu helfen. Als Betroffener möchtest du deinen Einsatz nicht umsonst geleistet haben. Kathrin Billo und Stephan Runge vom Aphasie-Zentrum-Vechta erklären, wie Sie dir langfristig weiterhelfen können.
Regelmäßige Gespräche in Reha-Einrichtungen gehören zum Alltag eines Reha-Managers. Vor Ort gibt es viele reharelevante Informationen. Sie zeigen mehr, als Berichte aussagen können. Dadurch lassen
Informationen nach einem Schädelhirntrauma zu verarbeiten kann eine Herausforderung sein. Genau dort liegt das Problem. Oft wird von der Gesellschaft noch der Stempel einer geistigen Einschränkung “vergeben”. Dem ist aber nicht so. Was genau Ergotherapie da ausrichten kann, erklärt Ilka Saathoff aus Aurich. Ilka arbeitet mit ihren Patienten auch mit einem Pferd. Denn dadurch kann Koordination und Wahrnehmung neue Wege im Gehirn finden.
Schulbegleitung wird manchmal schnell mit Hausaufgabenförderung verwechselt. Und wie ist es, wenn in Schüler nach einem Unfall Assistenz und Hilfe beim Schulbesuch benötigt? Und das ist nicht alles. Die Expertin für Schulbegleitung Marlene Marks aus Ostrhauderfehn erklärt, worum es geht.
Nach einem Schädel-Hirn-Trauma geht es bei vielen Kindern schnell wieder aufwärts. Das ist der guten neurologischen Rehabilitation geschuldet. Allerdings endet dann die Rehabilitationskette bei der Entlassung aus der Neuro-Reha. Wie geht es weiter, wenn „Fritzchen“ scheinbar wieder alles kann? Welche Hilfen gibt es ganz konkret? Der „Auf geht’s- der Reha-Podcast!“ geht auf zwei Möglichkeiten ein.
Ein schwerer Unfall ist passiert. Schnell stellt sich nach der Akutbehandlung die Frage wie es weiter geht. Die Deutsche Interessengemeinschaft für Unfallopfer e.V. kurz DIVO hat einen Leitfaden entwickelt, der viele Informationen enthält, die dir weiterhelfen. Wer ist der richtige Anwalt? Welche Versicherungen können welche Leistungen zahlen? Was ist mit einem Reha-Management? Wie ist mit Sachverständigen umzugehen.
Kontakt zu Gleichgesinnten kann dir helfen, deine Probleme als Prothesenträger zu lösen. Gerade wenn es darum geht, wieder Lebensqualität zu finden und Bewegung ins Leben zu bekommen. Selbstbestimmung und Wiedererlangung von Mobilität ist neben vielen anderen Themen ein Inhalt der Selbsthilfegruppe „Prothesen in Bewegung“ in Friedeburg. Welches ist das richtige Hilfsmittel und wie kannst du wieder Gleichgewicht in dein Leben bekommen? Zu diesen Fragen nimmt Sven-Philipp Glomme im „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ Stellung.
Einen Handlungsplan zu bekommen nach einem schweren Unfall ist wichtig. Dazu gehört auch eine Orientierung im Alltagsleben. Gerade, wenn Du nach einem Schädel-Hirn-Trauma Probleme mit dem Gedächtnis oder der Handlungsplanung hast. Hier kann Dir Ergotherapie eine gute Hilfe bieten.