Vor der Unfallentschädigung kommt die Unfallprävention. Hier leisten Schulen, Kindergärten und die Polizei vorbildliches. Eine Unterstützung erfahren diese Stellen unter anderem durch die Kinderunfallhilfe. Verschiedene Projekte werden durch Sachspenden unterstützt. Dabei geht es nicht darum Werbegeschenke zu verteilen, sondern zielgerichtet Projekte zu unterstützen. Zum Beispiel durch den Präventionspreis „Roter Ritter“. Und diese Vorsorgearbeit zeigt Wirkung. Vor 20 Jahren verunglückten mehr Kinder als heute im Straßenverkehr. Dies gilt auch für den Schweregrad der Verletzungen.
„Kinder sind sich der Gefahren im Straßenverkehr meist nicht bewusst. Um sie bestmöglich davor zu schützen, setzen wir auf Verkehrserziehung für jedes Alter – spielerisch und nachhaltig.“ (Dr. Zeibig, Vorstand der Aktion Kinder-Unfallhilfe).
Neben der Prävention gibt es noch die Nachsorge nach Unfällen als Satzungsaufgabe der Kinderunfallhilfe. Die Hilfe, so berichtet die Geschäftsführerin Frau Svenja Schneider, ist pragmatisch ausgerichtet. Ein Anruf oder eine E-Mail sind schon ausreichend für eine Antragstellung.
Hilfe kann zum Beispiel darin bestehen, dass ein betroffenes Kind ein Fahrrad erhält, um Ängste zu verlieren und Teilhabe am Leben wieder sicherstellen zu können. Oder es werden Fahrtkosten übernommen, wenn die Geldmittel einer Familie nicht ausreichen.
Die Kinder Unfallhilfe arbeitet zum Beispiel auch mit Teilen e.V. oder der Peter Maffay Stiftung zusammen. So können traumatisierte Kinder und deren Familien Kraft sammeln. Mehr Informationen findest du unter