Nach einem schweren Verkehrsunfall kommt eine ältere Dame in eine neurologische Reha-Einrichtung. Soweit so gut. Danach erhält sie leider nicht die Möglichkeit, in ihre Wohnung zurückzukehren. Ihre Familie hatte keine Hoffnung, dass sie die Rückkehr schaffen könnte. Über die Kurzzeitpflege wird sie in einem Altenheim eingegliedert. Niemand kümmert sich um die notwendigen Neuro-Therapien.
In einem Beratungsgespräch formuliert die Klientin klare Ziele. Sie will wieder in einer eigenen Wohnung leben. Und Selbständigkeit, das ist ihr wichtig. Und dann gibt es auch vier Kinder, die in Sorge sind, wie es weiter gehen kann. Die ganze Familie wird ins Boot geholt und ein Plan erstellt.
Die gegnerische Haftpflichtversicherung übernimmt die Wiederaufnahme der Neuro-Rehabilitation. Das hat rehamangement-Oldenburg schon Überzeugungskraft gekostet. Denn wer kann schon zusagen, dass es mit der Autonomie und somit der Reduktion von Kosten klappt.
In einem Reha-Zentrum geht es dann weiter. Nach einem schwierigen Anfang und einem Rückschlag geht es aufwärts. Und die Ziele der Klientin werden auf einmal erreichbar. Jetzt gilt es mit Wohntraining und Mobilitätstraining die Teilhabe zu unterstützen und zu erreichen. Die Betroffene ist jetzt in der Lage klare Teilhabeziele zu formulieren und zu verfolgen. Das war bisher eher schwierig, weil Ziele nicht erkennbar erreichbar waren.
Schon jetzt steht fest, dass es auch am zukünftigen Wohnort mit Neuro-Therapien weiter gehen muss, damit das Erreichte gesichert werden kann. Und der Kostenträger hat signalisiert, dass er weiter tatkräftig die Integration und Teilhabe unterstützen möchte.
Natürlich profitieren beide Seiten erheblich. Die ältere Dame gewinnt wieder an Selbstständigkeit und Lebensfreude. Die gegnerische Haftpflichtversicherung kann ihre Aufwendungen im Bereich Haushaltsführungsschaden, vermehrte Bedürfnisse und Pflege reduzieren.