In der Sendung 191 von „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ Einführungsseiten oben ist Jörg Dommershausen ja schon auf das Thema Motivation eingegangen. Manchmal scheint es so, dass du für alles motiviert sein sollst und musst. Ist dies wirklich so notwendig?
Kannst du dich einmal nicht gleich – auch über einen langen Zeitraum – aufraffen, eine Sache (sprich ein Ziel) zu verfolgen? Viele sprechen dann gleich davon, dass sie deprimiert sind. Ist das wirklich so? Wer sagt das? Und was kannst du tun, um wieder schnell Motivation zu finden?
Wichtig dabei sind natürlich deine Ziele. Denke einmal zurück an die alte Dame aus Sendung 191. Mit 85 Jahren und zwei schwer verletzten Beinen hat sie klare Vorstellungen, was sie will. Und sie schafft das auch. Ihr Geheimnis war das Visualisieren und ein positives Gefühl.
„Was kann ich tun, wenn ich in einer solchen Situation bin?“ Ist vielleicht eine der Fragen, die dir gerade durch den Kopf geht. Gerade im Video zu dieser Sendung kannst du die Körpersprache von Jörg Dommershausen sowie sein Stimmbild verfolgen. Alles scheint zunächst dunkel zu sein. Es fängt schon beim Wetter am Morgen an … Nicht dass wir uns falsch verstehen. Hier wird nicht von Depression, sondern von fehlender Motivation gesprochen. Die Mechanismen liegen nach meiner Beobachtung nahe beieinander.
Auf die Ursachen fehlender Motivation wollen wir hier nicht weiter eingehen. Hast du etwas, was du erreichen willst? Und du meinst gleichzeitig, dass du dich nicht motivieren kannst? Zum Beispiel könntest du eine schwere Beinverletzung haben und dir nicht selbst die Socken anziehen können. Bequem ist es, einen Familienangehörigen zu fragen. Und trotzdem willst du es selbst machen und hast es auch schon einmal geschafft! Was tun?
Die Auflösung findest du, zumindest teilweise, im Video zur Sendung. Du kannst zu jedem Zeitpunkt deine Stimme verändern. Soweit es dir möglich ist, geht es darum, deine Körperhaltung und Körpersprache zu verändern. Du denkst, das geht nicht? Probiere es doch einfach mal aus.
Aus meiner Beobachtung heraus sind Kinder, die singen und die Arme in die Luft recken, fröhlich. Auch wenn sie vom Spiel vorher kaputt waren. Vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang. Darauf kommen wir in einer der nächsten Sendungen zurück.