Folge 187: Nicht aufgeben!

In dieser Sendung von „Auf-geht’s-der Reha-Podcast!“ geht es um den dritten Teil der Geschichte von Anja, die 2016 einen schwerwiegenden Autounfall hatte. Zusammen mit Jörg Dommerhausen und ihrer Schwägerin Frauke berichtet sie, wie ihre Geschichte weiterging und welche Pläne sie für die Zukunft hat. Anja verbrachte nach ihrem Unfall zunächst einige Monate in einer Klinik in Oldenburg und anschließend in einer Rehaklinik in Mettingen, die sie mit Jörg Dommerhausens Hilfe fand.

Als sie entlassen wurde, war ihr Genesungsfortschritt ausgesprochen positiv, bis etwas Unerwartetes passierte. Wie im vorherigen Podcast angeschnitten wurde, haben sich bei Anja im linken Oberschenkel drei Schrauben gelöst, weshalb der bisherige Plan einem neuen weichen musste und es in Kürze wieder eine Operation ansteht. Dabei wird ein Stück aus dem Becken entnommen und an der Bruchstelle neu eingesetzt, was natürlich einen erneuten Heilungsprozess in Gang setzen wird.

Dennoch bleibt Anja positiv: „Ich will dann hoffen, dass das dann diesmal so wird, wie ich es erhoffe. Und, ja, dann da das Beste wieder draus machen.“ Jörg Dommerhausen betont dabei, dass Rehabilitation nicht immer geradlinig verlaufen muss. Schwierigkeiten, wie sie beispielsweise auch im Rahmen der Suche nach einer barrierefreien Wohnung für Anja auftreten, gehören dazu und können nicht immer gleich gelöst werden.

Denn trotz zahlreicher Versuche einschließlich eines Behördenbesuches zusammen mit Jörg Dommerhausen und der Mithilfe eines Maklers konnte Anja bisher keine passende Wohnung für sich und ihre mittlerweile 14-jährige Tochter finden. Sie zeigt trotz dieser Hürden Mut und kann beachtliche Fortschritte aufweisen: Anja läuft einige Schritte auf zwei Unterarmgehstützen. Ihr Wunsch für die Zukunft ist, nach der Operation wieder möglichst gut laufen zu können und möglicherweise wieder arbeiten zu können.

Derzeit hat sie einen Pflegegrad, den sie mit Unterstützung von rehamanagement-Oldenburg beantragt hat. Doch ihr Ziel ist, „das ich dann wieder ein normales, neues Leben führen kann“. Dazu gehört für sie auch, ihre Schwägerin Frauke zu entlasten, ohne die sie im Moment nicht mobil wäre. Ein Auto, die Möglichkeit, ihre Freunde zu besuchen und Selbstständigkeit sind ihr Antrieb. Anja weiß zwar, dass erneut mehrere Monate Arbeit vor ihr liegen, jedoch findet sie Kraft in ihrem Umfeld. Mit Jörg Dommerhausen und Frauke, die ihr den Rücken freihalten, schaut sie zuversichtlich in die Zukunft.