Folge 114: „Dran bleiben“ als Devise: Boris Guentel und sein Weltrekordversuch

Boris Guentel sitzt im Rollstuhl und ist leidenschaftlicher Sportler. Sein Versuch, den bestehenden Weltrekord über 1000 Rad-Kilometer nonstop von Baden-Württemberg nach Niedersachsen zu holen wurde durch die bürokratischen Hürden in Niedersachsen ausgebremst.

An Pfingsten 2017 startet Extremsportler Guentel aus Cloppenburg nun einen neuen Versuch in Schleswig-Holstein und berichtet im Podcast von der regionalen wie überregionalen Unterstützung, dem Voranschreiten der Planung und der Dynamik im inzwischen gesammelten Engagement für die Veranstaltung, dass weit über eine „One-Man-Show“ hinaus gehen wird.

Inklusives Projekt mit großer Unterstützung

Schon in seiner Heimatregion erhielt Boris Guentel für seine Pläne viel Unterstützung, wenngleich die Umsetzung letztlich an den Genehmigungen scheiterte. Aufgeben war für den Rad-Sportler nie eine Option.

Eine neue Tour wurde in Schleswig-Holstein geplant und die örtliche Offenheit gegenüber dem inklusiven Projekt mit der engen Praxisnähe im Bereich der Inklusion gefördert. Die Genehmigungen ließen hier nicht lange auf sich warten und wurden schnell von einem weiterführenden Engagement begleitet.

So zeigte sich der Ministerpräsident ebenso begeistert wie andere regionale und überregionale Politiker, während vielfältige Vertreter aus der Wirtschaft durch die begeisterten Medien ebenfalls auf das Projekt aufmerksam wurden.

Die mannigfaltige Unterstützung entwickelte eine für alle Seiten förderliche Eigendynamik und führte inzwischen sogar zur Bildung von Arbeitsgruppen, die aus der Veranstaltung ein vielfältiges Event werden lassen:

Im Rahmenprogramm werden Informationen zur Inklusion, diverse Rollstuhlsportarten und weiterführende Aspekte vorgestellt.

Hindernisse als neue Chancen sehen

Neben der Planung der Veranstaltung rund um den Weltrekordversuch berichtet Boris Guentel im Podcast jedoch auch von seinen Vorbereitungen. Die Wartezeit bis Pfingsten 2017 ist gefüllt mit einer Optimierung von sportlicher und technischer Ausrüstung, angepassten Trainingseinheiten und vielem mehr.

Bezüglich Hindernissen, die die Veranstaltung und seine Pläne noch gefährden könnten, hat Boris Guentel eine ganz eigene Meinung: „Wir machen ganz einfach!“ und wenn nicht so, wie ursprünglich geplant, dann eben mit einem neuen Plan.

hier geht‘ s zur Internetseite von Boris Guentel

Schlüsselwörter:
Inklusion, Rollstuhl, Rollstuhlsport, Engagement, Dranbleiben, Weltrekordversuch