Folge 080 – subvenio e.V. – psychischen Belastungen entgegenwirken

„Je eher Unfallopfer unsere Hilfe in Anspruch nehmen, desto besser können wir helfen!“, stellt Stefanie Jeske von subvenio e.V. fest. subvenio e.V. unterstützt Unfallopfer ausschließlich im Bereich von Personenschäden. Viele Unfallopfer finden subvenio e.V. entweder über das Internet oder in NRW über den polizeilichen Opferschutz.

„Wir stellen eine individuelle Analyse her und schauen, was passiert ist“, so Stefanie Jeske zur Vorgehensweise von subvenio e.V. nach einem Erstkontakt. Zur Analyse gehört unter anderem, die Unfallfolgen und deren Behandlung festzustellen. Im nächsten Schritt stellt sich dann die Frage weiterer ärztlicher oder therapeutischer Behandlungen. „Ganz wichtig ist der psychologische Bereich!“, erklärt Stefanie Jeske. subvenio e.V. hält ein Netzwerk mit Traumapsychologen vor, in dem Unfallopfer eine Erstberatung erhalten können.

„Wichtig ist, dass die Angehörigen auf Verhaltensänderungen, die vor dem Unfall nicht bestanden, achten,“ weiß Jörg aus der Praxis zu berichten. Neben einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) können sich auch Angststörungen und Depressionen entwickeln. Schnelles Handeln ist deshalb in der Unfallopferhilfe sehr wichtig.

Laut einer Studie kann die Tätigkeit von Anwälten und Versicherungen zu psychologischen Folgen für die Unfallopfer führen. subvenio e.V. strebt in diesen Fällen im Sinne einer Moderation zwischen den Parteien an, aus einem Gegeneinander ein lösungsorientiertes Miteinander zu gestalten.

Link zu subvenio e.V.: http://www.subvenio-ev.de