Reha-Management lebt von Kommunikation und Beratung. Beratung kann vielfältig sein. Im Reha-Management wird sie in der Regel über Expertinnen und Experten sichergestellt. Reden dann die Unfallopfer nicht, kann auch keine Beratung stattfinden.
Wird nicht nur nicht informiert und auch in der Heilbehandlung ein eigener Weg gegangen, kann ein Reha-Manager nicht unterstützen. Gerade dann, wenn sich das familiäre Umfeld einschaltet und die Kommunikation für das Unfallopfer übernimmt. Dann muss zum einen klargestellt werden, mit wem jetzt gesprochen werden darf und soll und welche Entscheidungskompetenzen vorliegen. Natürlich ist es in Ordnung, wenn das Unfallopfer entscheidet, das ein Familien-Mitglied die Kommunikation übernimmt. Hier stellt sich dann natürlich die Frage, wie auf die Belange des Unfallopfers Rücksicht genommen wird. Dies konnte nicht geklärt werden. Insgesamt ist insofern die Mitwirkung des Unfallopfers und der Angehörigen trotz vieler Telefonate und Gespräche unklar.
Weil so eine Unterstützung im Reha-Management nicht sinnvoll ist, ist die logische Konsequenz die Beendigung der Begleitung und Beratung.