15.08.2022 Keine Unterstützung durch die Berufsgenossenschaft

Das Thema Leistungen der Sozialversicherung im Bereich der Rehabilitation und Teilhabe wurde schon oft angesprochen. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen geht viel Zeit ins Land, bis es in der Rehabilitation weitergeht. Große Reha-Lücken entstehen. Dies führt bei den Unfallopfern zu Verunsicherung und Zukunftsängsten. Dazu gehört auch das Gefühl, von den Behörden abhängig zu sein und nichts machen zu können.

 

Eine Ausnahme sollte hier die gesetzliche Unfallversicherung, also die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, sein. Hier werden die Leistungen aus einer Hand erbracht und Rehamanagerinnen und Rehamanager sollten sich um die Unfallopfer oder Berufserkrankten kümmern.

 

Dies klappt leider nicht bei allen Betroffenen so gut. Die Mutter eines Unfallopfers, das einen Wegeunfall mit schweren Unfallverletzungen erlitten hat, berichtet über komische Zustände in einer Spezialklinik. Von der Berufsgenossenschaft und ihren Vertreterinnen und Vertretern fühlt sich die Familie nicht gut begleitet. Das erste Gespräch lässt den Schluss zu, dass sie Berufsgenossenschaft über einige Umstände in der Spezialklinik vielleicht gar nichts weiß und deshalb nicht reagiert. Was dann kommt, bestätigt die Eindrücke und Einschätzungen der Familie des Unfallopfers.