15.04.2021 Sprachbarriere und Rehabilitation

Aktuell geht es um eine Klientin, die kaum Deutsch spricht. Sie leidet zunächst unter relativ einfachen Unfallfolgen. Diese entwickeln sich dann allerdings in Richtung eines Schmerzsyndroms.

Die Berufsgenossenschaft beendet sehr schnell die Bemühungen zur Rehabilitation und Eingliederung. Es erscheint der Eindruck, dass man der Meinung ist, dass die Betroffene simulieren würde. In einem Reha-Entlassungsbericht wird angedeutet, dass es zu einer Verweigerung der Teilnahme an Therapien gekommen ist.  

Die Frage ist, ob das so war und wie die Situation gelöst werden kann. In der Ortho-Reha-Vechta wird an der Schmerzsituation und der Teilhabe gearbeitet.

Was geht wieder im Haushalt? Welche Defizite können ausgeglichen werden? Und wie kann man mehr Autonomie erreichen.

Wer denkt, dass würde nur Menschen aus anderen Kultur- und Sprachkreisen betreffen. Das stimmt leider nicht. Menschen, die ein Informationsverarbeitungsproblem haben, zum Beispiel nach einem Schädelhirntrauma, berichten immer wieder von ähnlichen Situationen.

#Sprachbarrieren, #Teilhabe, #Schmerztherapie, #Traumatherapie, #Schmerzdiagnostik, #Berufsgenossenschaft, #OrthoRehaVechta, #Verletztengeld, #Krankengeld, #Arbeitslosengeld, #OrthoRehaVechta