Einblicke in effektive Reha-Planung und Heilverfahrenssteuerung 06.06.2024

Das städtische Treiben Hamburgs bietet nicht nur verkehrstechnische Herausforderungen, sondern auch medizinische Exzellenz, wie das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) unter Beweis stellt. Hier erleben Unfallopfer und Fachpersonal tagtäglich, wie fortschrittliche medizinische Verfahren die Lebensqualität signifikant verbessern können.

Der lange Weg zur Schmerzlinderung

Nach einem schweren Autounfall vor vielen Jahren mit multiplen Verletzungen an Armen und Beinen blieben bei einem Klienten von rehamangement-Nord vor allem im rechten Knie gravierende Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zurück. Die Behandlungspfade waren kompliziert, da das Knie stark mit eingebrachtem Osteosynthesematerial „durchsetzt“ war, was einen erneuten Eingriff erschwerte. Verschiedene Ärzte hatten von einer erneuten Operation abgeraten. Allerdings war die Lebensqualität des Unfallopfers derart eingeschränkt, dass vieles in der Teilhabe nicht mehr möglich war. Schrittweise verschlechterte sich die Situation sogar.

Innovativer Eingriff bei Professor Dr. Matthias Krause

Im UKE Hamburg traf das betroffene Unfallopfer im Rahmen der Reha-Planung und Heilverfahrenssteuerung auf Professor Dr. Matthias Krause, der trotz der Risiken einen mutigen chirurgischen Ansatz vorschlug. Dieser Ansatz unterschied sich deutlich von den bisherigen Meinungen anderer Ärzte, die eine Operation zuvor ja ausgeschlossen hatten.

Die Transformation durch die Operation

Die Entscheidung zur Operation stellte sich als die richtige Entscheidung dar. Nachdem andere Ärzte die Implantation eines Kniegelenks empfohlen hatten, erwies sich die Operation durch Herrn Prof. Dr. Krause mit Umstellung der Osteosynthese und Lösung von Verklebungen in der Muskulatur und anderen Strukturen als Wendepunkt für den Klienten von rehamanagement-Nord dar. Die zuvor unerträglichen Schmerzen wurden deutlich reduziert. Ein frisches Röntgenbild bestätigte, dass die Unfallfolgen nach der Operation gut heilen. Herr Prof. Krause erklärte dem Unfallopfer detailliert die neuen Röntgenbilder.

Nachsorge und Reha-Planung

Nach der erfolgreichen Operation begann die ebenso wichtige Phase der Rehabilitation. Gemeinsam mit Prof. Krause wurde ein detaillierter Reha-Plan erstellt, der den Grundstein für die anstehende stationäre Reha legte. Diese Planung ist wichtig, um die erzielten Erfolge zu sichern und die Mobilität des Patienten langfristig zu gewährleisten.

Langfristige Krankengymnastik und Selbstmanagement

Neben der physiotherapeutischen Betreuung erlernte der Betroffene spezifische Eigenübungen, die entscheidend sind, um die Funktionalität des Knies zu erhalten. Diese Maßnahmen dienen dazu, das Risiko von Verklebungen und neuen Einschränkungen zu minimieren und sind ein integraler Bestandteil des Schmerzmanagements.

Menschliche Aspekte in der Reha

Trotz des strukturierten Reha-Programms bleibt die menschliche Komponente eine Herausforderung: Die Integration der Eigenübungen in den Alltag ist nicht immer einfach und erfordert Disziplin und Motivation. Die begleitende Krankengymnastik bis zum Jahresende dient dabei nicht nur der physischen Unterstützung, sondern auch als regelmäßige Erinnerung an die Wichtigkeit dieser Maßnahmen.

Die Reise des Betroffenen vom Schmerz zur Wiederherstellung seiner Mobilität ist ein Beleg für die Bedeutung einer umfassenden medizinischen Betreuung und der personalisierten Nachsorge.

 

Sie zeigt, dass mit dem richtigen medizinischen Team und einem durchdachten Rehabilitationsansatz selbst komplexe Fälle erfolgreich behandelt werden können.

Die Erkenntnisse aus Hamburg unterstreichen die Wichtigkeit von Expertise und individualisierter Patientenbetreuung in der modernen Medizin. Professor Dr. Matthias Krause und das UKE haben exemplarisch demonstriert, wie durch gezielte Eingriffe und sorgfältige Rehabilitationsmaßnahmen signifikante Verbesserungen im Leben der Patienten erreicht werden können.