06.06.2022 Umsetzung auf einen anderen Arbeitsplatz

In der Umsetzung der Teilhabe am Arbeitsleben steht die innerbetriebliche Umsetzung eine wichtige Rolle. Manchmal ist allerdings ein Umweg notwendig. Besonders dann, wenn das Unfallopfer Angst hat in alte Rollen, die nicht den Unfallfolgen entsprechen, wegen eines betrieblichen Druckes zurückzufallen. Das ist manchmal eine berechtigte Angst. Einen Umweg über einen Dienstleister zu gehen, der sein „Portfolio“ der beruflichen Rehabilitation und Teilhabe „zeigt“ schafft manchmal Motivation, doch im „alten“ Betrieb noch einmal zu schauen.

 

Im bis dahin „vermiedenen“ Gespräch mit dem Arbeitgeber und dem Unfallopfer besteht dann die Möglichkeit realistische Sichtweisen einzubringen. Ganz erstaunlich wie dann ein Arbeitgeber reagiert. Natürlich wollen wir unseren Mitarbeiter behalten. Und auch fördern. Und natürlich auch entsprechend der Unfallfolgen beschäftigen. Super! Und dann kommt die Frage: „Aber wie sieht das denn mit dem Außendienst………?“ Die Information ist offensichtlich doch nicht angekommen, dass Außendienste nicht mehr möglich sind. Also noch mal ansetzen und deutlicher werden.

 

Die Eingliederungswilligkeit ist weiter da. Und man sagt zu sich in den nächsten 6 Wochen Gedanken zu machen und einen Plan zu erstellen. Hilfestellungen wurden angeboten.