26.01.2023 Der schwerere Weg
Immer wieder kommt es vor, dass Unfallopfer Angst vor Entscheidungen haben. Das kann viele Gründe haben. Manchmal ist es das direkte Umfeld, dass für Verunsicherung
Immer wieder kommt es vor, dass Unfallopfer Angst vor Entscheidungen haben. Das kann viele Gründe haben. Manchmal ist es das direkte Umfeld, dass für Verunsicherung
Auch wenn die Politik gerne das Sozialversicherungssystem lobt, sieht es in der Realität anders aus. Gute Operationsergebnisse werden durch schlechte Nachbehandlung relativiert. Dies ist dann ein Problem der Teilhabe für die Betroffenen. Ganz konkret geht es um ein Unfallopfer, dass eine Sprachbarriere hat. Der behandelnde Hausarzt sowie der behandelnde Orthopäde lehnen die Durchführung von Krankengymnastik ab. Ergebnis ist, dass es zu einer Verklebung der Gelenksstrukturen kommt. Der Oberarm bzw. die Schulter können nicht mehr richtig bewegt werden. Für den Betroffenen bedeutet dies eine erneute Operation.
Bei Berufsgenossenschaften wird von vornherein die Heilbehandlung im Rahmen des Reha-Managements gesteuert. Das fängt im Prinzip schon beim Durchgangsarzt an, der klare Regeln hat wer was und wo behandeln darf, kann und muss. Nicht alle Verletzungen dürfen zum Beispiel ausschließlich vom Durchgangsarzt behandelt werden. Je nach Schwere sind spezielle Krankenhäuser in Anspruch zu nehmen. Bist du Krankenkassenpatient sieht die Sache anders aus. Eine Steuerung des Heilverfahrens die dir helfen könnte gibt es nicht. Einen roten Faden schon mal gar nicht. Und wenn du zum Beispiel Diagnostik, Therapien oder Hilfsmittel benötigst, kommst du schnell an seine Grenzen.
Sind Unfallopfer im gesetzlichen Kassensystem angegliedert, gibt es niemanden der die Heilbehandlung öffentlich steuert. Selbst das gesetzliche Entlassungsmanagement klappt nicht. Oft entstehen dann Reha-Lücken, weil zum Beispiel auch die Leistungsfeststellung durch die gesetzliche Rentenversicherung nicht klappt. Selbst dann, wenn alles gut geht, und eine Anschlussheilbehandlung erfolgt, werden danach die Unfallopfer mit ihrem Schicksal alleine gelassen. Dies betrifft allerdings auch den Arbeitgeber, der manchmal nicht weiß, wie es weitergehen soll. Hier hilft nur ein gezieltes Reha-Management.
Viele Unfallopfer berichten im ersten Gespräch, dass sie leider einiges vermissen. Da ist zum Beispiel ein roter Faden in der Heilbehandlung. Die betroffene Person wird
Ein Problem von Unfallopfern ist, dass sie tatsächlich nicht wirklich vom Sozialversicherungssystem aufgefangen zu werden. Bei vielen Unfallopfern ist es so, dass sogar das gesetzlich
Zum Reha-Management gehört schlicht weg und einfach neutral zu bleiben. Dies bezieht sich auch auf die Steuerung des Heilverfahrens. Die Durchführung von medizinischen Reha-Maßnahmen bedeutet