Reha-Ziele nach Knie-OP: Teilhabe sichern, Mobilität fördern, Lebensqualität steigern – 24.04.2025

Unfallopfer stehen oft vor großen Herausforderungen. Schmerzen, Operationen und ein langer Rehabilitationsprozess prägen den Alltag. Besonders schwer ist es, wenn frühere Eingriffe das Gelenk bereits geschwächt haben. In solchen Fällen hilft ein gezieltes Reha-Management – mit Erfolg. Zwei beeindruckende Fälle zeigen, wie wichtig ein gutes Netzwerk, Fachärzte und eine funktionierende Kommunikation mit der Haftpflichtversicherung sind.

Im ersten Fall geht es um eine Frau, die nach einem alten Unfall jahrelang mit Hüft- und Kniegelenkproblemen kämpfte. Erst durch einen erneuten Eingriff durch Prof. Dr. Beil vom UKE Hamburg wurde ein künstliches Kniegelenk eingesetzt. Die Kosten übernahm schließlich die Haftpflichtversicherung. Der Erfolg war sichtbar: Die Patientin konnte ohne Orthese laufen und ihre Angst abbauen. Kleine Schritte führten zu großer Hoffnung. Solche Erfolge zeigen, wie wichtig eine sorgfältige Nachsorge ist.

Zweiter Fall: Wegeunfall mit Komplikationen

Noch komplexer war der zweite Fall. Die Betroffene hatte bereits vor dem Unfall ein Implantat im Knie. Durch einen Wegeunfall kam es zu einer schweren Fraktur an der Kniescheibe. Mehrere Ärzte versuchten zu helfen – ohne Erfolg. Erst Prof. Beil brachte mit einer weiteren Operation die Wende. Nach dem Eingriff war ein Fortschritt spürbar: weniger Schmerzen, kein Morphin mehr, mehr Mobilität. Besonders wichtig: Auch hier unterstützte die Haftpflichtversicherung trotz des laufenden BG-Falls.

Beide Fälle zeigen: Auch nach vielen Jahren kann die richtige medizinische Betreuung helfen. Wichtig ist, dass die Kommunikation zwischen Betroffenen, Ärzten, Versicherern und Reha-Zentren funktioniert. Denn nur dann lassen sich OP-Kostenübernahmen klären und passende Maßnahmen zur Wiederherstellung der Teilhabe einleiten.

Die Rolle der Teilhabe

Nach einem Unfall ist körperliche Genesung nur ein Teil des Weges. Die Rückkehr in den Alltag und in ein selbstbestimmtes Leben steht im Fokus. Das Ziel der Reha ist nicht nur Schmerzfreiheit, sondern echte Teilhabe nach dem Unfall. Dazu gehören Mobilität, Eigenständigkeit und soziale Integration. Der Aufbau dieser Fähigkeiten dauert – besonders bei älteren Patientinnen. Doch mit professioneller Unterstützung wird der Weg möglich.

Fazit: Reha braucht starke Partner

Diese Geschichten geben Hoffnung. Sie zeigen, wie entscheidend ein starkes medizinisches Umfeld, kompetente Fachärzte und ein engagierter Reha-Manager sind. Für Unfallopfer, Rechtsanwälte und Haftpflichtversicherer ist das Zusammenspiel aller Akteure der Schlüssel zum Erfolg. Auch wenn der Weg lang ist – er lohnt sich.